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H4H in Quinte erschienen

9grad architektur arbeitet an der Planung zweier Neubauten für die Klinik Arlesheim in der Schweiz: dem Heilmittellabor und dem Ersatzneubau der Klinik an sich. Beide Projekte wurden im letzten Quartal ausführlich im Magazin Quinte veröffentlicht.

Der Standort der Klinik Arlesheim wird in den nächsten Jahren baulich neu aufgestellt und zukunftsfähig gemacht. Das Heilmittellabor und Klinikgebäude werden auf zeitgemäße Weise in das bestehende Ensemble und die Umgebung eingefügt. Beide Gebäude werden ab dem Erdgeschoss vollständig mit Massivholzwänden und -decken aus Holz100 errichtet. Bei der Bauweise werden ohne den Zusatz von Leim oder anderen Chemikalien die Massivholzbauteile mit Holzdübeln verbunden.

Bei der architektonischen Gestaltung der neuen Klinik steht die Gesundheit und Vitalität im Mittelpunkt. Im Interview mit Quinte stellt Yaike Dunselman die folgenden Fragen: „Wie wirkt ein Gebäude auf die Gesundheit der Menschen? Wo werden Polaritäten am Klinikbau sichtbar? Welche Möglichkeiten bietet der Baustoff Holz? Und welche Herausforderungen und Grenzen setzt er?“ Da Architektur großen Einfluss auf das menschliche Wohlbefinden ausübt, ist es sehr wichtig, ein Bewusstsein für die im eigenen Körper wirkenden Gesundheitsphänomene zu entwickeln.

Der Architektur liegt ein ästhetischer und gesundheitsfördernder Gestaltungsansatz zugrunde. Die Suche nach einer architektonischen Sprache mit ausgewogenen Proportionen und das richtige Gleichgewicht zwischen Polaritäten. Ein Gebäude, das sich als Gesamtgestalt zeigt. Ein Gebäude, bei dem die Gestaltung – von Innen und Außen, Außen und Innen, Haupt- und Nebengebäude, Detail und Gesamtheit – aufeinander abgestimmt ist.

Die geometrisch-flächige Bogenform, welche in der Fassade des Laborgebäudes vorhanden ist, wird bei der Klinik in eine skulpturale dreidimensionale Fassade mit halbrunden Fenstern umgewandelt. Die sich wiederholenden Fensterformen und die Plastizität der Holzfassade lassen das Gebäude ein- und ausatmen. Gleichzeitig fächert sich die Fassade zu den Eckpunkten des Gebäudes hin nach Außen auf. So ist die Fassade keine endlose Wiederholung, sondern eine subtile Entwicklung der Form. Hinter diesen halbkreisförmigen Fenstern befinden sich die Patientenzimmer als krönender Abschluss der funktionalen Klinik.

Lesen Sie mehr über das Labor auf der Projektseite.

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