Neue Eindrücke von der Baustelle!
Die Neu- und Umbaumaßnahme nähert sich ihrer Fertigstellung – schon bald werden die Bewohner*innen ihre neuen Wohnungen beziehen. Die architektonische Handschrift des Entwurfs ist auf den aktuellen Fotos deutlich ablesbar: Eine skulpturale Formensprache mit charakteristisch ausgebildetem Dachprofil und markanten Gauben prägt das neue Gebäude. Die Gebäudemasse gliedert sich in ein Sockelgeschoss aus Mauerwerk, verputzte Fassadenflächen sowie ein begrüntes Dach, das als verbindendes Element fungiert.
Die größte bauliche Intervention innerhalb des Projekts ist der Neubau des Wohnpflegehauses für insgesamt 32 Bewohner*innen. Das Raumprogramm wurde in einer kompakten, zweigeschossigen Gebäudestruktur umgesetzt, mit einem zentralen Flur, entlang dessen beidseitig die Bewohnerzimmer gruppiert sind. Eine sanfte, abgerundete Biegung in der Mitte des Baukörpers vermittelt zwischen Gebäudevolumen und Umgebung. So öffnet sich der Baukörper zur Eingangsseite hin, während die weich gerundete Rückseite sensibel auf die angrenzende Landschaft reagiert. Die Dachausbildung wurde in Proportion und Höhe auf die benachbarte historische Hofanlage abgestimmt. Aufgrund der großen Gebäudebreite wurde das Volumen mit einem doppelt geknickten Dach versehen. Dieses architektonische Element schafft eine formale Verbindung sowohl zur denkmalgeschützten Bebauung als auch zur organisch-modernen Architektursprache des nahegelegenen Triodosbank-Campus.
Ein besonderer Dank gilt dem ausführenden Bauunternehmen Huurdeman für die gelungene Umsetzung. Wir wünschen den künftigen Nutzer*innen von Lievegoed viel Erfolg bei den letzten Vorbereitungen für den Umzug!


